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Work-Life-Balance – Freizeit muss sein

Wer seine erste Stelle antritt, spürt möglicherweise schnell, dass neben dem Job kaum noch Zeit für die Familie bleibt. Wo soll dann noch Zeit für Freizeit sein? Es gibt eine ganze Reihe an Menschen, die ernsthaft versuchen, alles unter einen Hut zu kriegen: Sie wollen ohne Stress arbeiten, ausreichend Sport treiben, Zeit für Freunde haben, hin und wieder Urlaub machen – und vor allen Dingen genügend Raum und Zeit für den Partner haben.

Selbstmanagement ist das A und O

Ist von Work-Life-Balance die Rede, dann stehen oft sehr gegensätzliche Interessen im Raum und die wirkliche Balance zwischen Arbeit, Familie und freier Zeit ist eine Gratwanderung. So empfehlen die Medien ebenso wie wohlmeinende Bekannte: Leg doch mal eine Pause ein! Sie versprechen, dass der Alltag mit einer Pause gleich viel entspannender sei. Was nützt aber die Runde um den Block oder die Auszeit mit einer Tasse Tee, wenn die Arbeit anschließend doppelt so schnell fertiggestellt werden muss, weil die Deadline grinst? Wem empfohlen wird, morgens eine Stunde eher aus dem Bett zu kommen, damit der Tagesbeginn geruhsamer ist, muss daran denken, dass er dann auch eine Stunde früher schlafen gehen sollte. Sonst ist die Müdigkeit tagsüber vorprogrammiert. Damit fehlt aber abends die Zeit, sich mit Freunden zu treffen, den Krimi zu lesen oder ein wenig Fernsehen zu gucken. Sicher ist nur, dass die vierundzwanzig Stunden, die jeder Tag zu bieten hat, verdammt wenig sein können, wenn alle Aufgaben entspannt erledigt werden sollen – und die persönlichen Interessen nicht zu kurz kommen sollen.

Einen Spielraum finden

Ist das Pensum täglich ebenso hoch, wie die eigenen Ansprüche, ist der Alltag oft nur unter hoher Anspannung zu bewältigen. Hier gilt es, den Spielraum zu nutzen, der noch an wenigen Stellen verbleibt. Wer das Abendessen vom Lieferservice bekommt, spart die Zeit der Zubereitung. Vielleicht lässt sich die Arbeitszeit reduzieren – und das Geld reicht trotzdem aus. Wer eine gute Work-Life-Balance erreichen will, muss möglicherweise an der einen oder anderen Stelle zurückstecken, um den Spielraum zu finden, der ein gutes Leben ermöglicht.